Blumen zu essen ist ja nun nichts Neues mehr. Weder in der westlichen Welt noch hier in Japan.
In der Japanischen Küche finde ich eingelegte Chrysanthemen im Herbst ganz fantastisch und kein Frühling vergeht ohne gesalzene Kirschblüten (siehe dazu auch mein letzten Post).Am Montag hatte ich dann eine weitere essbare Blüte auf meinem Teller: Pfirsich. Aber diesmal nicht die Blüte selber, sondern ein wundervoll angerichtete Blumen-Maki.
Die Blütenblätter werden aus fünf kleinen Maki-Rollen gemacht. Hierzu wird Reis mit Yukari gemischt und in Nori (geröstetes Algenblatt) eingerollt. Diese fünf Rollen werden dann um einen blanchierten grünen Spargel in Blütenform drapiert. Eingebettet in Suhi-Reis der außen noch einmal mit Nori umwickelt wird ergibt sich dann eine große Maki-Rolle, von der man mit einem feuchten (!) Messer dünne, appetitliche Scheiben abschneiden kann.